DAS FANTASTISCHE UND DIE NARRATIVE KONSTRUKTION HEROISCHER MÄNNLICHKEIT IN FRIEDRICH DE LA MOTTE FOUQUÉS ERZÄHLUNG SOPHIE ARIELE

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Ivana Marinkov Čolak

Abstract

Tapfer ringende Ritterhelden sowie unheimlich-zauberhafte Wesen aus dem Reich des Fantastischen gehören zu den Kennzeichen des romantischen Weltenwurfs, den Friedrich de la Motte Fouqué in seinem Erzählwerk schildert. Die vorliegende Arbeit ist der Erforschung narrativer Inszenierung der Krise und Aufrechterhaltung heroischer Männlichkeit in Fouqués Erzählung Sophie Ariele (1825) gewidmet. Die narrative Entfaltung heroischer Männlichkeit im Rahmen der Erzählhandlung wird anhand des Modells der possible worlds theory von Marie-Laure Ryan untersucht, wobei besonderes Augenmerk der Funktionen gilt, die fantastische Elemente dabei ausüben. Die Merkmale der geschilderten Auffassung von heroischer Männlichkeit werden anschließend in Verbindung mit den zeittypischen Vorstellungen militärisch-heroischer Männlichkeit betrachtet. In dieser Erzählung erfolgt die Krisenüberwindung der heroischen Männlichkeit durch die innere Wandlung des Helden, bei der die fantastischen Figuren als Träger christlicher Leitsätze die entscheidende Rolle spielen. Fouqués Leitbild heroischer Männlichkeit weist wesentliche Elemente des verbreiteten militärischen Männlichkeitsentwurfs auf, wobei die Verbindung des kämpferischen Heldentums mit dem christlichen Ethos einen zentralen Stellenwert einnimmt.

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Marinkov Čolak, I. (2024). DAS FANTASTISCHE UND DIE NARRATIVE KONSTRUKTION HEROISCHER MÄNNLICHKEIT IN FRIEDRICH DE LA MOTTE FOUQUÉS ERZÄHLUNG SOPHIE ARIELE. ANNUAL REVIEW OF THE FACULTY OF PHILOSOPHY, 48(1-2), 109–122. https://doi.org/10.19090/gff.v48i1-2.2367
Section
Германистика

References

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